Begriffliches

Wie kommt die Baumschule zu ihrem Namen?

Unter Baumschule ist nach der Definition in Der Große Brockhaus eine „Betriebsform zur Anzucht von Freilandgehölzen, oft auch Stauden“ zu verstehen.

Als Baumschule bezeichnet man erwerbsmäßig bewirtschaftete Anbauflächen für Bäume, Sträucher, Rosen (Ziergehölze), Obstgehölze und Forstpflanzen. Die Baumschule ist eine Untergruppierung des Gartenbaus und gehört nicht zur klassischen Feldwirtschaft oder der Forstwirtschaft.

Baumschulpflanzen werden in der Baumschule aufgepflanzt (Fachausdruck: aufschulen; schulen bedeutet sinngemäß Wurzeltreiben) oder in Containern kultiviert, bis sie zu einer gewissen Größe herangewachsen sind, um dann an Garten-/Landschaftsbau-Betriebe oder Privatkunden verkauft zu werden.

Baumschuler (korrekte Bezeichnung: Gärtner/Gärtnerin der Fachrichtung „Baumschule“) ist auch ein Ausbildungsberuf.

Werfen wir noch einen Blick auf die Begriffsgeschichte: seminarium (lat.) = Pflanzschule, Baumschule, ist abgeleitet vom lateinischen „semen“ (Samen, Setzling, Sprössling).